Die Veranstaltung ist ausgebucht! Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch.
Zur Orientierung befindet sich untenstehend organisatorische Hinweise sowie das aktuelle Programm mit Beschreibungen der Workshops.
Demokratiefeindliche Tendenzen werden stärker, wie auch jüngste Landtagswahlergebnisse von Parteien mit autoritären Wahlzielen zeigen. Die liberale Demokratie ist herausgefordert, ihre positiven Seiten aufzuzeigen. Aus diesem Anlass laden der mitMachen e. V. und der Landesjugendring Brandenburg e. V. zum 3. Dezember zu einem Fach- und Austauschtag nach Potsdam ins Tagungshaus Hermannswerder ein.
Zeitrahmen: 9.30 Check-In, 10.00 Uhr Start, 12.00-13.00 Mittagspause, 16.30 Ende
Adresse: Hermannswerder 23, 14473 Potsdam
Erreichbarkeit während des Fachtages: Wolfgang Rose, Tel. 0176.62 60 37 53
Anfahrt
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Buslinie 694 (alle 20min) ab Hauptbahnhof Potsdam (Ausgang …, in Richtung Hermannswerder/Küsselstraße bis zur Haltestelle „Hoffbauer-Stiftung“.
Anreise mit dem PKW
Aus Richtung Norden: über die Straße Am Brauhausberg, auf die Michendorfer Chaussee und in die Templiner Straße, nach 800 m rechts in die Straße Alter Tornow, unmittelbar danach fahren Sie links auf das Gelände der Hoffbauer-Stiftung.
Aus Richtung Süden: von der Michendorfer Chaussee in die Templiner Straße abbiegen.
Parken: Für die Anreise mit dem Auto weisen wir darauf hin, dass vor Ort nur öffentliche Parkplätze zur Verfügung stehen.
Bitte parken Sie nach Durchquerung des roten Tors und nach Überquerung der Brücke auf der linken Seite zwischen den Bäumen. Diese Allee mit den Parkmöglichkeiten ist eine Einbahnstraße, es gibt keine Wendemöglichkeit! Bitte fahren Sie also NICHT bis zum Tagungshaus vor, sondern parken Sie hier direkt und laufen anschließend ca. 2-4 Minuten bis zum Veranstaltungsort.
Versorgung
Während der Tagung stehen für alle Teilnehmenden heiße und kalte Getränke (Tee, Kaffee, Wasser) sowie Kekse und Obst und nach der Mittagspause ein Stück Blechkuchen bereit.
In der Mittagspause besteht die Möglichkeit, zu einem Mittagessen (vegetarisch oder nicht-vegetarisch) in der Mensa des Tagungshauses Hermannswerder. Aus finanziellen Gründen wären die Kosten für das Mittagessen selbst zu tragen.
Programm
10:00-11:15 Uhr
BEGRÜSSUNG
PROJEKT-STECKBRIEFE: WAS BRAUCHE ICH? WAS KANN ICH BIETEN?
11:15-11:45 Uhr
KEYNOTE: URSACHEN DES RECHTSRUTSCHES
Timo Reinfrank, Amadeu Antonio Stiftung
11:45-12:00 Uhr
PECHA KUCHA TEIL 1: DEMOKRATIEPROJEKTE IN BRANDENBURG
– Projekt der Koordinierungsstelle Queeres Brandenburg
– Jugendbeteiligung bei Bürgerbudget, mitMachen e. V.
12:00-13:00 Uhr
MITTAGSPAUSE & STECKBRIEF-GALERIE
13:00-13:30 Uhr
PECHA KUCHA TEIL 2: DEMOKRATIEPROJEKTE IN BRANDENBURG
– Arbeit mit Migrant*innen, Damost
– Sprechen & Zuhören, Mehr Demokratie e. V.
– Fachstelle Zeitwerk im Landesjugendring Brandenburg e.V.
13:30-14:20 Uhr
PARALLELWORKSHOPS – RUNDE 1
Gut vernetzt auf dem Land? (Ort: Saal, Fenster)
Politische Bildung, Kultur, Jugendbeteiligung, Regionalentwicklung, Inklusion, kommunalpolitisches Engagement, Nachbarschaft, Begegnung und Austausch … Was bewirken Vernetzung und Netzwerkarbeit für die Demokratiearbeit im ländlichen Raum? Wir kommen ins Gespräch über Motivationen, Rahmenbedingungen und Wirksamkeit und schauen dabei auf eure und unsere Erfahrungen aus ganz unterschiedlichen Kontexten.
Katja Neels, Bürgerstiftung Barnim Uckermark, Koordinierungsstelle Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Uckermark;
Uwe Hanisch-Tornow, Angermünder Bildungswerk e.V./Jugendkulturzentrum „Alte Brauerei“
Digitale Medien in der Demokratiearbeit (Ort: Saal, Bühne)
Das Projekt AntiAnti bietet Workshops zu den Themen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, sowie Desinformation und Verschwörungserzählungen auf Social Media an. Im Workshop stellen wir unser Angebot in Brandenburg vor. Danach wollen wir diskutieren, wie Workshops angepasst und mit anderen Angebote verbunden werden können, um auf die aktuellen Herausforderungen der rechten Diskursverschiebung und Radikalisierung zu reagieren.
Johanna Balsam, medialepfade.org – Verein für Medienbildung e.V.
Dialogverfahren und direkte Demokratie (Raum Eiche)
Volksinitiativen werden in Brandenburg häufig genutzt, um Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen. In keinem anderen Bundesland einigen sich Initiativen so häufig auf Kompromisse mit dem Landtag. Aufgrund hoher Hürden in der Verfahrensausgestaltung kam es jedoch bisher nicht zu einem Volksentscheid. Auch in den Kommunen sind Bürgerentscheide eher die Seltenheit. Was kann direkte Demokratie leisten und wo liegen die Grenzen? Und wie könnte direkte Demokratie mit dialogischen Beteiligungsverfahren wie Bürgerräten kombiniert werden, um Beteiligung insgesamt zu stärken? Nach einem kurzen Input zu den Instrumenten soll über die Vor- und Nachteile direkterdemokratischer und dialogischer Beteiligung diskutiert und Ideen zur Stärkung der Beteiligung entwickelt werden.
Oliver Wiedmann und Marie Jünemann, Mehr Demokratie e.V. Landesverband Berlin/Brandenburg
Jirka Witschak, Koordinierungsstelle Queeres Brandenburg
14:30-15:20 Uhr
PARALLELWORKSHOPS – RUNDE 2
U-Wahlen und Erstwähler*innen-Kampagnen zur Bundestagswahl 2025 (BEIRTAG FÄLLT LEIDER AUS)
Dieser Workshop steht unter der Frage: Wie erreichen wir Erstwähler*innen? Wir werden gemeinsam erarbeiteten, welche Kampagnen wir für Erstwähler*innen und (aufgrund des Alters) noch nicht wahlberechtigte Menschen im Land Brandenburg kennen. Und gehen in den Erfahrungsaustausch: Womit haben wir gute Erfahrungen gemacht? Was ist ausbaufähig? Und wie kann es verändert werden, dass wir Erstwähler*innen besser erreichen?
Ilse Wächter, Stiftung SPI
Demokratiearbeit in der Jugendverbandsarbeit (Ort: Saal, Bühne)
In der Jugendverbandsarbeit kommen junge Menschen freiwillig und selbstorganisiert zusammen. Sie gestalten die Bedingungen, unter denen sie demokratisches Handeln erlernen, aktiv mit. Doch nur, wenn sie ihre Mitgestaltungsmöglichkeiten sowie ihre Grundrechte kennen, können sie selbstbestimmt ihre Interessen vertreten. Dieser Workshop befasst sich daher mit der Frage nach den besonderen Herausforderungen der Demokratiebildung in der Jugendverbandsarbeit unter Berücksichtigung der aktuellen politischen Situation.
Pia Kamratzki, Landesjugendring Brandenburg e. V.
Demokratiearbeit in der kulturellen Bildung – Projekt „Raumpioniere – Zukunft“ (Raum Eiche)
Kulturelle und politische Bildung haben in ihren Grundlagen wie Methoden vielfache Überschneidungen. Seit 2016 nutzen wir diese Synergien im Projekt RaumPioniereZukunft, um jährlich in drei Brandenburger Kommunen mit Kindern und Jugendlichen ihre Ideen umzusetzen.
Im Workshop werden das Projekt und weitere Praxisbeispiele vorgestellt. Gemeinsam versuchen wie eine Standortbestimmung von kultureller und politischer Bildung: Wie verhalten sich Kunstfreiheit, politische Haltung und Demokratiebildung zueinander? Welche Potenziale ergeben sich und wie können wir diese im Sinne proaktiver Demokratiearbeit nutzen? Welche Kooperationen braucht es dafür?
Anna Behrend, Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Brandenburg
Partnerschaften für Demokratie in Brandenburg – Gemeinsam für eine starke Zivilgesellschaft (Raum Kastanie)
Wir, unterschiedliche KuF der PfD laden zu einem interaktiven Workshop ein, der die Eckpfeiler und Arbeitsweise der Partnerschaften für Demokratie (PfD) in Brandenburg kurz skizziert und dann mit den Teilnehmende gemeinsam Wege zur erfolgreichen lokalen Zusammenarbeit erarbeiten möchte. Im ersten Schritt stellen wir die Struktur der PfDs vor um dann über Beispiele und Nachfragen gemeinsam zu überlegen, wen wollen wir zukünftig erreichen und wie kann uns das gemeinsam gelingen. Wir wollen gemeinsam eine Strategie für eine effektive Zusammenarbeit auf lokaler Ebene erarbeiten und breite Bündnisse schmieden.
Juliane Lang, PfD Oberhavel/Kreisjugendring Oberhavel;
Frank Hühner, PfD Frankfurt (Oder)/Demos
15:30-16:15 Uhr
FISHBOWL
Wie weiter nach der Landtagswahl: Was braucht es für eine gute Demokratiearbeit in unserem Bundesland? mit Gästen aus Parteien, politischer Bildung und Demokratiearbeit
16:15-16:30 Uhr
ABSCHLUSS