// ACHTUNG: verschoben auf den 16. September als Präsenzveranstaltung! Ankündigung: Online-Seminar Bürgerbudget Wuppertal am 1. Juli 2021 //

Der Verein Akademie für lokale Demokratie führt am 1. Juli 2021 ein ganztägiges Online-Seminar zu Bürgerbudgets durch.

Es werden Grundlagen aufgezeigt und am Beispiel Wuppertal illustriert. Eine Mitarbeiterin aus der Verwaltung wird von ihren Erfahrungen berichten und für Fragen zur Verfügung stehen.

JUBU beteiligt sich ebenfalls mit einem Beitrag und stellt neueste Entwicklungen zu Bürgerbudgets vor.

Weitere Infos zum Seminar und zur Anmeldung finden Sie hier.

Seminar: Das Bürgerbudget Wuppertal

Trainer/in: Clara Utsch und Dr. Carsten Herzberg
Ort: Online via zoom
Zeit und Dauer: 1. Juli 2021, eintägig
Kosten: 30,- Euro

Anmeldung: hier

Landkarte von Potsdam, in die Wege und Orte mit farbigen Stiften eingezeichnet sind.

// JUBU im Schulzentrum am Stern //

Landkarte von Potsdam, in die Wege und Orte mit farbigen Stiften eingezeichnet sind.

In diesem Jahr startet der erste Durchgang der Bürgerbudgets in Potsdam. JUBU arbeitet hier mit Schulklassen im Schulzentrum am Stern zusammen. Im Rahmen des Kurses „Studium Generale“ möchten wir junge Menschen begleiten, einen Vorschlag beim Bürgerbudget des Sozialraums V Stern, Drewitz, Kirchsteigfeld einzureichen. Wir haben angefangen, auf Landkarten Lieblingsorte einzuzeichnen und solche, für die wir uns Veränderungen vorstellen können. Derzeit konzentrieren wir uns auf das Gebiet um die Schule. Zur Diskussion stehen „Sitzbank selber bauen“, „Hot-Dog-Tag“, „Selbstverteidigungskurs“ und weitere Ideen. Wir sind gespannt, welcher Vorschlag letztlich eingereicht wird.

Das Formular für den Nuthetaler Bürgerhaushalt wird ausgefüllt.

// Fortsetzung der Ideenwerkstatt Nuthetal in Saarmund und Fahlhorst //

Auf der Online-Ideenwerkstatt Nuthetal (durchgeführt vom die Brücke e. V. und dem JUBU-Projekt) Ende März wurden zwei Ideen entwickelt, die nun bei Treffen vorort weiter diskutiert werden sollten.

Daher trafen wir uns am Freitagnachmittag (am 17.04.2021) mit Jugendlichen aus Saarmund neben dem Sportplatz. Dort wurde die Idee eines Treffpunkts für Jugendliche draußen zu einem Bürgerhaushalts-Vorschlag ausgearbeitet, in das entsprechende Formular eingetragen und als der Vorschlag “Platz für Jugendliche draußen” eingereicht.

Das Formular für den Nuthetaler Bürgerhaushalt wird ausgefüllt.

Am Samstagnachmittag (am 18.04.2021) in Fahlhorst wurden zunächst mehrere Ideen gesammelt und es kristallisierte sich heraus, dass eine Halfpipe oder ein Basketballplatz mit passendem Untergrund gewünscht wird. Da es für die Bürgerhaushalts-Abstimmung als günstiger betrachtet wurde, nur einen Vorschlag einzureichen, um bessere Chancen zu haben, gewählt zu werden, gab es eine Abstimmung zwischen den beiden Ideen. Gewonnen hat klar die Halfpipe und so wurde nun der Bürgerhaushalts-Vorschlag “Mobile Halfpipe für Fahlhorst” eingereicht. Es wird versucht, für den Basketballplatz eine andere Finanzierung zu finden.

Pinnwand mit der Tagesordnung des Treffens und farbigen Karten, auf denen Ideen gesammelt wurden.

Als gemütlicher Abschluss der Veranstaltungen gab es Getränke und Pizza oder Kuchen.

Nach den Sommerferien geht es in Saarmund und Fahlhorst weiter mit Wahlkampagnen, damit bei der Abstimmung zum Nuthetaler Bürgerhaushalt hoffentlich für beide Vorschläge genügend Stimmen zusammenkommen.

 

// Besuch im Jugendclub STINO in Eberswalde //

Am Donnerstag besuchten wir zum zweiten Mal den Eberswalder Jugendclub STINO. In der Jugendeinrichtung konnten wir mit einigen Jugendlichen in den Dialog treten und uns über ihre Bedürfnisse und Vorstellungen austauschen. Dabei kamen schon bei den ersten Besuchen viele interessante Ideen zusammen. In den kommenden Wochen wollen wir das STINO wöchentlich aufsuchen und so weitere Jugendliche für die Teilnahme am Eberswalder Bürgerbudget zu begeistern.

// Unser Instrumentenkoffer nun im „Magazin“ von Demokratie leben! //

Unser Instrumentenkoffer wird auf der Homepage von „Demokratie leben!“ im Magazin vorgestellt und ist als Download zu finden. In diesem Band I der JUBU-Reihe stellen wir Methoden der Ansprache und Moderation vor, die sich für die Arbeit mit jungen Menschen eignen, in unserem Fall für die verschiedenen Phasen des ‚demokratischen Zyklus des Bürgerbudgets‘.

https://www.demokratie-leben.de/magazin/magazin-details/ein-budget-fuer-gute-ideen

 

Im „Magazin“ sind weitere interessante Publikationen und Materialien für Demokratiebildung zu finden und Hinweise zu Veranstaltungen aus den Projekten des Bundesprogramms. Schauen Sie doch dort mal vorbei!

Sitzmöglichkeiten an der Stadtpromenade in der Innenstadt von Eberswalde

// Erkundungsspaziergänge im Brandenburgischen Viertel und der Innenstadt von Eberswalde //

Sitzmöglichkeiten an der Stadtpromenade in der Innenstadt von Eberswalde

Seit Anfang März besuchen wir nun wieder regelmäßig unsere Pilotkommune Eberswalde. Dabei will JUBU durch explorative Rundgänge unter anderem geeignete Trefforte für die aufsuchende Arbeit mit Jugendlichen lokalisieren und mögliche Kooperationspartner*innen besuchen. Weiter sammeln wir so wertvolle Informationen und Materialien für unsere Fallstudien, sowie andere wissenschaftliche Publikationen. An einer Zusammenarbeit interessierte Vereine und Projekte aus Eberswalde können uns bei Interesse unter kontakt@jugend-budget.de kontaktieren!

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// yoU26-Ideenwerkstatt Nuthetal am 20. März 2021 als Online Veranstaltung //

Wer?

Junge Menschen von 14 bis 26 Jahren aus Nuthetal, der Verein für Kinder- und Jugendarbeit Die Brücke e. V. und JUBU – Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets vom mitMachen e. V.

 

Wo?

Online. Der Link wird nach Anmeldung zur Verfügung gestellt.

 

Wann?

20. März 2021 von 14.00 bis 16.00 Uhr.

 

Anmeldungen:

Schick eine E-Mail an diebruecke_ev@web.de oder rumpel@jugend-budget.de

 

 

Wir freuen uns auf euch!

 

Mehr Info zum Bürgerbudget in Nuthetal findest du auf der entsprechenden Unterseite.

 

 

// Dokumentation des Online Workshops “Bürgerbudgets – eine Chance für mehr Beteiligung junger Menschen” //

Die Dokumentation des Workshops können Sie als pdf im Downloadbereich herunterladen.

 

// Zusammenfassung //

Wer in demokratischen Prozessen erlebt, dass eigene Vorstellungen und Ideen gehört und umgesetzt werden, wird im Glauben an die Demokratie gestärkt –so die unserem JUBU-Projekt (Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets) zugrundeliegende Annahme. Wir bezeichnen dies auch als demokratische Selbstwirksamkeit, eine Erfahrung, die wir speziell jungen Menschen zwischen 16 und 26 Jahren mit unserem Jugenddemokratieprojekt anhand von der Beteiligung bei Bürgerbudgets ermöglichen wollen. Zudem bieten wir an einer Zusammenarbeit interessierten Kommunen aus Brandenburg und Nachbarregionen eine Begleitung durch mehrere Treffen vor Ort an.

Gerade in der Zeit der globalen Pandemie wollen wir uns verstärkt für mehr Dialog einsetzen. Vor diesem Hintergrund konzipierten wir den Online Workshop als Einstieg in einen Austausch über die Erfahrungen mit einer Beteiligung junger Menschen bei Bürgerbudgets sowie anderen Beteiligungsverfahren. An der Veranstaltung beteiligten sich 14Kommunen aus Brandenburg.

Insgesamt nahmen über 25 Personenandem Austauschteil. Ungefähr zwei Drittel kamen auch der Verwaltung, ca. ein Drittel der Teilnehmenden gehörtenfreienTrägernder Kinder-und Jugendarbeit bzw. der Stadtteilarbeitan. Zum Auftakt des Workshops wurde in das Thema „Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets“eingeführt und das JUBU-Projektvorgestellt. Anschließend wurde das Beispiel Zukunftshaushalt Werder von Linus Strothmann, dem Referentenfür Einwohnerbeteiligung der Stadt Werder (Havel), erörtert.

Unser Ziel war es auch, die Vernetzung, wie den Wissenstransfer untereinander zu initiieren bzw. zu stärken. Weiter wollten wir mit dem Beispiel Zukunftshaushalt Werder interessierten Fachkräften ein innovatives Beispiel für Jugendpartizipation im Land Brandenburg näher vorstellen. Dieses Modell sollte ein Ausgangspunkt sein, um bestehende oder auch geplante Beteiligungskonzepte zu überdenken. In der anschließenden Gruppenarbeit wurden viele wichtige Punkte wie die Niedrigschwelligkeit der Angebote, zielgruppengerechte Ansprache und Kontinuität genannt.

Die Ergebnisse haben wir nach Herausforderungen von Bürgerbudgets und möglichen Lösungsansätzen sortiert -eine konkrete Liste mit Vorschlägen findet sich im Abschnitt “Ergebnisse der Gruppenarbeit”. Die Anregungen möchten wir Ihnen in die weitere Überlegung/Arbeit mitgeben. Die gesammelten Punkte können aber auch sehr gut als eine Grundlage für weitere Diskussionen verwendet werden.

Wir hoffen, mit unserem Workshop Ihre Erwartungen erfüllt zu haben und freuen uns über ein kurzes konstruktives Feedback!

Ihr JUBU-Team

// Teilnehmende //

  • ca. 25 Personen
  • 14 Kommunen aus Brandenburg
  • zwei Drittel Mitarbeitende auskommunalen Verwaltungen:mit Bürgerbudget bzw. Verfahren in Planung
  • ein Drittel freie Träger der Kinder-und Jugendarbeit bzw. Stadtteilarbeit:überwiegend aus Potsdam, wo die Organisation von Bürgerbudgets für die verschiedenen Sozialräume ausgeschrieben ist.
 

// Tagesordnung //

Moderationund Veranstaltungskonzept: Roman Poplawski und Martina Rumpel

14.00 Beginn

Teil 1: Begrüßung

Thematischer Einstieg: Dr. Carsten Herzberg

Zukunftshaushalt Werder: Dr. Linus Strothmann

Teil 2: Gruppenarbeit zu Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten

Pause

Teil 3: Präsentation der Ergebnisse und Diskussion

Abschluss und Ausblick

16:00 Ende

 

// Fragestellungen während der Gruppenarbeit //

1: Was sind Ihre positiven und negativen Erfahrungen bzw. die größten Sorgen und Wünsche verbunden mit der Beteiligung junger Menschen?

2: Welche Ideen würden Sie für Ihre Konzeptionierung/Integration in das bestehende Bürgerbudget-Verfahren mitnehmen?

Die Gruppenarbeit wurde parallel auf einem Padlet dokumentiert. Die gesammelten Punkte wurden von uns zusammengefasst:

 

// Ergebnisse der Gruppenarbeit //

Nachfolgend sind die Ergebnisse der Gruppenarbeit geclustert und ausformuliert worden. Die Originalnotizen sind im Anhang dieser Dokumentation nachzulesen.

Herausforderungen

Konzeptionelle Herausforderungen:

  • Oftmals zu lange Zeiträume bis zur Umsetzung der Vorschläge
  • System der Erwachsenen-Struktur wird auf Kinder-und Jugendbudget gelegt, z.B. komplizierte Anträge und Abrechnungen
  • Bürokratische Hürden abbauen für die Jugendlichen
  • Schwer einzuhaltende Förderregularien minimieren

Herausforderungen bei der Durchführung:

  • Erreichbarkeit als Problem und kein Vertrauen in die Umsetzungsmöglichkeiten
  • Verständliche Sprache für Kinder-und Jugendliche als Grundvoraussetzung
  • Kapazitäten in Verwaltung schaffen, um Projekte umzusetzen; Verwaltungen ist häufig unterbesetzt
  • Bessere Öffentlichkeitsarbeit
  • Wie kann es gelingen, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf Augenhöhe kommunizieren
  • Plattformen für Kinder und Jugendliche schaffen (analoge und digitale Formate)
  • Selbstorganisation und Selbstverwaltung zulassen
 

Gute Erfahrungen und mögliche Lösungsansätze

Optimierung von Arbeitsprozessen:

  • Arbeit mit Multiplikator*innen, Sozialarbeiter*innen um Zielgruppen zu erreichen
  • „Gute Öffentlichkeitsarbeit“ -> Zielgruppe erreichen auch mit der richtigen Ansprache
  • Aufsuchende Formate, öffentliche Workshops
  • Beteiligung von Kindern und Jugendlichen über Vereine, Kitas, Schule u.ä.

Konzeptionelle Anpassungen:

  • Kinder -und Jugendbeauftragte als Schnittstelle
  • Kinder-und Jugendbeirat mit eigenem Budget/ Kinder und Jugendbudget
  • Beteiligung Jugendlicher in Jurys
  • Zufallsauswahl über Melderegister
  • Sprechstunde bei der Verwaltungsspitze für Kinder und Jugendliche
  • Niedrigschwellige Möglichkeiten zur Teilnahme (z. B. Briefkästen für Vorschläge)

Austausch:

  • Kontakte zw. Politiker*innen und jungen Menschen; direkte Aushandlung von Anliegen
  • Was interessiert Kinder und Jugendliche? -noch mehr am Prozess des Budgetsanbinden. Chance für Politik
  • Vorschläge, die nicht unbedingt in das Budget passen, aufgreifen und ggf. umsetzen
  • Transparenz bei der Vorschlagsumsetzung

Rahmenbedingungen:

  • Längerer Zeitrahmen für die Abgabe von Anträgen/Ideen
  • Stärkere Implementierung des Paragraph 18a auf Landesebene
  • Kontinuität sehr wichtig
  • Senkung des Wahlalters

 

// Links //

Von der Stadt Werder (Havel) genutzte Beteiligungsplattform:

https://adhocracy.plus/werder-havel/information/

www.zukunftshaushalt.de

Instrumentenkoffer zur Beteiligung von Jugendlichen bei Bürgerbudgets von JUBU zum Download

 

// Themenseite Bürgerbudgets von Akademie für Lokale Demokratie Leipzig online //

Das Projekt „Bürgerbudgets Sachsen“ bietet auf der Seite https://www.lokale-demokratie.de/buergerbudgets/ eine breite Auswahl an Videos und Materialien rund um das Thema Bürgerbudgets. Auch das JUBU-Projekt ist mit einem Interview von Dr. Carsten Herzberg zum Thema „Die Perspektive Jugendbeteiligung“ vertreten, ebenso wie unser Instrumentenkoffer zur Beteiligung junger Menschen bei Bürgerbudgets im Downloadbereich. Die Webseite wendet sich vor allem an Verwaltungen und Organisationen, die selbst ein Bürgerbudget einführen möchten, oder auch an Menschen die einfach mehr über Bürgerbudgets wissen möchten. Die Plattform wird beständig ausgebaut. Es lohnt sich also, dort öfters vorbeizuschauen!

// Unser Online Workshop am 8.2.21: Bürgerbudgets – eine Chance für mehr Beteiligung junger Menschen //

Unser Online Workshop am Montag, 8.2.21 von 14.00 – 16.00 Uhr (via zoom)

Die Entscheidung der Landeshauptstadt Potsdam im Jahr 2021 erstmals ein Bürgerbudget durchzuführen ist für uns ein willkommener Anlass eine offene Workshop-Veranstaltung zum Thema Beteiligung junger Menschen anzubieten. Eingeladen sind alle Akteur*innen, Kommunen und Interessierte, welche an der einer besseren Einbindung von Kindern und Jugendlichen bei dieser oder anderen Formen der Partizipation interessiert sind.

Bürgerbudgets nehmen eine zunehmend wichtigere Rolle bei der kommunalen Beteiligung von Einwohner*innen im Land Brandenburg ein. Doch wie kann ein Bürgerbudget so gestaltet werden, dass sich auch junge Menschen gut beteiligen können und wollen? Denn allein die Möglichkeit der Teilnahme führt nicht automatisch zu einer Jugendbeteiligung. Daher lohnt es sich, bereits in die Konzeption des Verfahrens entsprechende Bausteine zu integrieren.

In dem Workshop möchten wir daher einerseits Input in Form von kurzen Vorträgen anbieten (bereits bestätigt – Linus Strothmann, Referent für Einwohnerbeteiligung Werder (Havel)), sowie Raum für Austausch und Diskussion. Es sollen gemeinsam Ideen und Strategien entwickelt werden, die in Potsdam und in anderen interessierten Kommunen jungen Menschen die Beteiligung an Bürgerbudget-Verfahren erleichtern können. Die Veranstaltung richtet sich ebenso auch an Interessierte außerhalb Potsdams/Brandenburgs.

Anmeldung an kontakt@jugend-budget.de