2 Personen sitzen vor einem Greenscreen und unterhalten sich, eine Kamera und Beleuchtung sind auf sie gerichtet.

// Video: JUBU erklärt seinen pädagogischen Ansatz auf Netquali-BB //

JUBU war Gast bei NETQUALI-BB , dem Online-Fortbildungsportal für Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit in Brandenburg, das von der Hoffbauer Stiftung in Potsdam betrieben wird. NETQUALI stellt auf seiner Homepage Fachvorträge zu verschiedenen Themen der Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung.

Am 13. Dezember war JUBU im Studio auf der Halbinsel Hermannswerder, um im Interview mit dem Potsdamer Schauspieler und Theaterleiter Andreas Erfurth ausführlich über Kontrollverlust in der gesellschaftlichen Wahrnehmung und Beteiligungschancen bei Bürgerbudgets zu sprechen.

JUBU sieht “wirksame Beteiligung” als einen Ansatz zur Förderung demokratischer Selbstwirksamkeit und möchte damit anti-liberalen Tendenzen in der Gesellschaft entgegenwirken. Wie das aussehen kann, haben wir in dem Video an Beispielen aus unserer Praxis illustriert. Wir berichten von Erfahrungen mit lebensweltnahen Methoden in den Pilotkommunen Potsdam, Nuthetal und Eberswalde.

Wir bedanken uns recht herzlich für die Einladung bei Prof. Jürgen Krätzig, Detlef Diskowski und Olaf Menzel sowie bei Andreas Erfurth vom Neuen Globetheater für das Gespräch.

Link zum Video: https://www.netquali-bb.de/buergerbudgets/

2 Personen sitzen vor einem Greenscreen und unterhalten sich, eine Kamera und Beleuchtung sind auf sie gerichtet.Ein Bildschirm, auf dem zwei Personen zu sehen sind, zeigt die Aufnahme des Videos.

JUBU-Flyer für junge Menschen

// JUBU-Flyer für junge Menschen erschienen – Wie funktionieren Bürgerbudgets? //

Der neue JUBU-Flyer gibt einen Überblick über den Ablauf eines Bürgerbudgets und gibt Tipps und Tricks für Jugendliche, wie sie beim Bürgerbudget partizipieren können. Der Flyer richtet sich direkt an junge Menschen, kann aber auch von Multiplikator*innen verwendet werden.

Gerne versenden wir den Flyer auch postalisch bei Interesse ab Januar 2022! Zum Download steht er hier bereits jetzt zur Verfügung!

JUBU-Flyer für junge Menschen

// 13. Dezember 2021, 14 Uhr: Online-Vortrag über pädagogischen Ansatz für Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets auf netquali-bb.de: Anmeldung hier! //

Im Rahmen einer Fortbildungsreiche für Fachkräfte der Jugendhilfe, die von der Clara Hoffbauer Stiftung organisiert wird, stellt das JUBU-Team am 13. Dezember 2021 seinen pädagogischen Ansatz für Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets vor. Wir berichten von Theorie und Praxis unserer Arbeit. Die Fortbildung ist kostenlos.

Anmeldung: https://www.netquali-bb.de/beteiligung-junger-menschen-in-der-lokalen-demokratie-beispiel-buergerbudgets/

Ausgangspunkt ist die Frage, wie junge Menschen für Demokratie begeistert werden können. Dabei kann Jugendarbeit in Brandenburg an § 18a der Kommunalverfassung anknüpfen, in dem eine Beteiligung junger Menschen bei sie betreffenden Belangen festgelegt ist. Doch wie sieht eine effektive Beteiligung aus? Welche Formen der Beteiligung bieten sich an?
In Brandenburg leben 35 Prozent der Menschen in einer Gemeinde mit einem sogenannten Bürgerbudget, bei dem Einwohner*innen Vorschläge einreichen und über deren Finanzierung sie selbst abstimmen können. Junge Menschen sind bisher dabei jedoch unterrepräsentiert. Vor dem Hintergrund eines Modellprojektes „JUBU-Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets“, das Teil des Bundesprogramms von „Demokratie leben!“ ist, erläutert das JUBU-Team zum einen die theoretischen und konzeptionellen Hintergründe einer wirksamen Beteiligung. Zum anderen werden Praxisbeispiele und Formate für Offene Jugendarbeit und Schule vorgestellt. Im Vordergrund stehen junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren.

Mentimeterbefragung zu der Frage "Gibt es bei Ihnen in der Kommune / in Ihrem Arbeitsort ein Bürgerbudget? Vier Personen haben mit "Ja" abgestimmt, zwei Personen mit "Nein".

// Bericht Workshop „Bürgerbudgets – ein bekanntes Instrument jugendbeteiligungsfreundlicher gestalten“ //

Am 22. November hatte die Bürgerstiftung Barnim und der Landkreis Uckermark einen Fachtag unter dem Titel „#uckermarkmacht18a“ organisiert. JUBU hat dort in einem eigene Workshop die Frage zur Diskussion gestellt, wie Bürgerbudgets jugendfreundlicher gestaltet werden können. Dabei sollte erläutert werden, was Bürgerbudgets sind und wie sie sich in Brandenburg verbreiten. Hierzu gab es drei Kurzinputs, die vom JUBU-Team und von Herrn Tattenberg aus der Templiner Stadtverwaltung gegeben wurden. Der zweite Teil des Workshops diente dem offenen Austausch. An dem Workshop nahmen ca. zehn Personen aus regionaler Jugendarbeit und Verwaltungen teil.

Mentimeterbefragung zu der Frage "Gibt es bei Ihnen in der Kommune / in Ihrem Arbeitsort ein Bürgerbudget? Vier Personen haben mit "Ja" abgestimmt, zwei Personen mit "Nein".

Eine Mentimeter-Befragung zeigte bereits am Anfang des Workshops, dass Bürgerbudgets weit verbreitet sind: Vier Teilnehmende gaben an, dass sie in einer Kommune mit einem Bürgerbudget arbeiten, zwei verneinten dies. Insgesamt gibt es in Brandenburg mittlerweile über 44 Kommunen mit einem Bürgerbudget. In der Uckermark sind dies u. a. Prenzlau, Angermünde, Templin, Schwedt und Lychen. Julia Zimmermann stellte in ihrem Beitrag ein Format vor, das JUBU für die Offene Jugendarbeit in der Gemeinde Nuthetal entwickelt hat und auch für Gemeinden in der Uckermark interessant sein könnte: Dabei wurde eine offene Ideenwerkstatt mit nachfolgenden AG-Treffen kombiniert, an deren Ende die jungen Menschen einen Jugendpavillion als Treffpunkt über das Bürgerbudget eingeworben hatten. Herr Tattenberg aus Templin erläuterte in seinem Beitrag, dass das Bürgerbudget in seinem Ort noch jung ist, nichtsdestotrotz hatte hier bereits ein Jugendnetzwerk die Finanzierung eines Mehrwegbechers erreicht, der nun verteilt wird.

Die Ergebnisse der Diskussion können u. a. zu folgenden Punkten zusammengefasst werden:

  • Eine Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets passt gut zur Umsetzung des § 18a.
  • Jugendbeteiligung ist kein Selbstläufer: Die Information, dass es ein Bürgerbudget gibt und welche Möglichkeiten es bietet, ist durch geeignete Werbung, Ansprache und ggf. durch Einbeziehung von Schulen und/oder Jugendeinrichtungen zu kommunizieren.
  • Die Einbeziehung von Schulen wurde kontrovers diskutiert: Einerseits wurde dies als Chance für eine breite Beteiligung gesehen. Anderseits wurde betont, dass sich in der Offenen Jugendarbeit junge Menschen freiwillig engagieren, was für die Motivation ein Vorteil sein könnte.

Für die weitere Umsetzung von Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets möchte das JUBU-Team interessierten Kommunen und Trägern einen weiteren Austausch anbieten. Wir kommen gerne zu Besuch vorbei, um von Erfahrungen und Formaten zu berichten. Wir werden im Jahr 2022 auch Online-Workshops zu verschiedenen Themen anbieten, u. a. zu Schulformaten, Jugendbudgets etc. Interessierte können sich gerne in den Mailverteiler eintragen lassen: kontakt@jugend-budget.de

Schülerinnen und Schüler designen Bänke.

// Im Schulzentrum am Stern werden Bänke gebaut //

 

Schülerinnen und Schüler designen Bänke.

Der Vorschlag “Selbstgebaute Sitzbänke beim Schulzentrum Am Stern und Umgebung”, der beim diesjährigen Bürgerbudget gewonnen hatte, ist nun in der Umsetzung. Die Schülerinnen und Schüler designen, planen und bauen selbst die Bänke, die auf dem Schulgelände und in der Nachbarschaft der Schule aufgestellt werden sollen, mit Unterstützung durch die Werklehrerin.

Schülerinnen und Schüler designen Bänke.

// Veranstaltungshinweis: Online-Symposium „Demokratische Innovationen auf der lokalen Ebene“ – 30. November, ab 15.30 Uhr //

Unsere Kolleg*innen von der Akademie für lokale Demokratie Leipzig organisieren am 30. November ein Online-Symposium zu lokalen Innovationen. Einen Überblick hierzu gibt Prof. Roland Roth. Vertiefend diskutiert werden dann verschiedene Methoden: So stellt Lars Stepniak von unserer Pilotkommune Eberswalde das Bürgerbudget vor. Weiterhin geht es um Bürgerräte und Leitlinien für Beteiligung. Die Veranstaltung schließt mit einer Podiumsdiskussion zur Frage, was können Landesregierungen tun, um neue Beteiligungsformen auf lokaler Ebener zu fördern.

Das ausführliche Programm befindet sich hier: https://www.lokale-demokratie.de/wp-content/uploads/2021/10/Symposium_Demokratische_Innovatioen_2021-10-21_pp.pdf

 

Anmeldung: https://www.lokale-demokratie.de/anmeldung/

Ausschnitt des Titelbildes Schulflyer

// JUBU-Schulflyer erschienen: Bürgerbudget für Projekttage und Regelunterricht! //

Ausschnitt des Titelbildes SchulflyerAb dem Jahr 2022 möchte JUBU verstärkt an Schulen in unseren Pilotkommunen sein und dort im Fachunterricht oder im Zuge von Projekttagen zusammen mit Jugendgruppen zum Thema Bürgerbudget arbeiten und Ideen für Vorschläge entwickeln. Für einen ersten Eindruck, wie wir uns das vorstellen, haben wir einen Flyer für pädagogische Fachkräften an Schulen erstellt.

Darüber hinaus bieten wir für alle Schulen in Brandenburg Beratung an und werden dafür noch weitere Materialien entwickeln.

Gerne versenden wir den Flyer auch postalisch bei Interesse ab Dezember 2021! Zum Download steht er hier bereits jetzt zur Verfügung!

 

// Fachtag #uckermarkmacht18a am 22. November 2021 (online) – Wir haben Fragen! //

Der Landkreis Uckermark und die Bürgerstiftung Barnim Uckermark organisieren für den 22. November einen Fachtag zum §18a Kinder- und Jugendbeteiligung – der nunmehr online stattfindet.

 

Der Fachtag beginnt um 12.00 Uhr mit einer Übersicht von Katja Neels über die Beteiligungsmöglichkeiten in der Uckermark. Anschließend führt das Team von KIJUBB ‑ Kompetenzzentrum für Kinder und Jugendbeteiligung Brandenburg in den §18a der Brandenburger Kommunalverfassung ein. JUBU freut sich, einen Workshop geben zu dürfen. Wir haben aus der Region die Stadt Templin eingeladen, ihr Bürgerbudget vorzustellen.

Für die Diskussion brennen uns folgende Fragen unter den Nägeln:

  • Gibt es bei Ihnen in der Kommune / in Ihrem Arbeitsort ein Bürgerbudget?
  • Was wären aus Ihrer Sicht Hindernisse für Jugendliche für eine Beteiligung?
  • Sollten Jugendliche am Bürgerbudget beteiligt werden oder sollte es ein eigenes Jugendbudget geben?
  • Welche Themen würden Sie für Vertiefungsworkshops empfehlen oder sich wünschen?

 

Sie haben dazu eine Meinung oder wollen mehr darüber wissen?

Anmeldungen: mitbestimmen@buergerstiftung-barnim-uckermark.de

 

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.

 

Ihr JUBU-Team

// JUBU begleitet interessierte Träger: Wir haben uns in Kyritz vorgestellt //

Zusammen mit dem Projekt Organize der DGB Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin ist JUBU nach Kyritz gefahren, um dort mit Kolleg*innen aus der Finanzverwaltung über Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets zu sprechen. Im Zentrum stand die Frage, welche Unterschiede es zwischen Jugendbudgets auf der einen Seite und einer Beteiligung junger Menschen beim Bürgerbudget auf der anderen Seite gibt. Kyritz hat im Jahr 2020 eine erste Abstimmung im Bürgerbudget durchgeführt, das dort als Bürgerhaushalt bezeichnet wird.

Hintergrund ist, dass Organize eine Anfrage an JUBU gestellt hatte, sich beim Ausbau der Jugendbeteiligung beim hiesigen Bürgerbudget begleiten zu lassen. Seit einigen Monaten treffen sich beide Träger, die beide ein Modellprojekt von Demokratie leben! sind, um über geeignete Ansätze zu beraten. Ein Besuch und eine Vorstellung von JUBU bei der Stadtverwaltung in Kyritz stellte dabei einen wichtigen Schritt dar, um die Interessen der verschiedenen beteiligten Akteure kennen zu lernen. In den kommenden Wochen wird es dann darum gehen, wie eine stärkere Einbeziehung junger Menschen konkret aussehen kann.

Zu den Angeboten von JUBU gehört es, Trägern der Jugendarbeit und interessierten Kommunen eine Begleitung entlang ihrer Bedarfe anzubieten. Dabei berät das Team von JUBU vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die das Projekt selbst in seinen Pilotkommunen Nuthetal, Potsdam und Eberswalde gemacht hat.

// Neuer Artikel: Bürgerbudgets – ein Beispiel für wirksame Partizipationssteuerung //

Im Handbuch „Kommunale Planung und Steuerung“ (Beltz Juventa) hat JUBU einen Beitrag veröffentlicht. Der Band wird von Jörg Fischer, Theresa Hilse-Carstensen und Stefan Huber herausgeben, die am Institut für kommunale Planung und Entwicklung – IKPE an der Fachhochschule Erfurt arbeiten.

Das Buch soll im Juni 2022 erscheinen, der JUBU-Beitrag kann jetzt hier schon gelesen werden.

In dem Artikel wird Brandenburg als Vorreiter der Bürgerbudgets in Deutschland vorgestellt, drei Modelle des Bürgerbudgets präsentiert und auf Herausforderungen und Lösungsansätze eingegangen.

Wir danken den Herausgeber*innen und dem Verlag für die Erlaubnis, den Beitrag auf unserer Website veröffentlichen zu dürfen!

Link zum Artikel auf der Downloadseite

Link zum Handbuch „Kommunale Planung und Steuerung